Theoriekreis: Klimaklempnern und Klimapolitik. Zur internationalen Debatte um Climate Engineering

Angesichts stetig schlechter Nachrichten aus der Klimaforschung, hat sich die Klimapolitik zu einem gleichermaßen wichtigen wie erfolglosen Politikfeld entwickelt. Neue Vorschläge zur direkten Manipulation des Klimas – genannt Climate Engineering oder Geoengineering – versprechen eine wirksame aber hoch riskante Alternative oder Ergänzung zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu sein.

Können gigantische Sonnensegel, weißere Wolken oder künstliche Bäume eine vertretbare, international solidarische und nachhaltige Lösung des Klimaproblems sein?

Referent: Nils Matzner (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Alpe-Adria Universität Klagenfurt in dem Forschungsprojekt „Climate Engineering im Verhältnis von Wissenschaft und Politik: Kontroverse Deutungen wissenschaftlicher und politischer Verantwortung gegenüber der globalen Herausforderung Klimawandel“. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Epistemischen Gemeinschaften, welche Climate Engineering hervorbringen, sowie deren Rahmung in Verantwortungsdiskursen.)

Termin: 17. Juni2016